2012-09-30

Oomph!

Eine Reise in die Vergangenheit: Es mag wohl Mitte der Neunziger gewesen sein, als ich das letzte und bisher einzige Mal auf einem Konzert von Oomph! war. Es war im Bad in Hannover, in dem zu jener Zeit eine Menge guter Konzerte stattfanden, der Sound war super und die Hütte voll, und es waren viele "EBM-Glatzen" im Publikum - das ist das, woran ich mich noch erinnere.
Vor Kurzem habe ich dann gelesen, dass Oomph! nach Berlin kommen - also Karte besorgt und heute ins Huxleys Neue Welt gegangen. Das Konzert war gut: wieder sehr guter Sound und deutlich gitarrenlastiger als vor knapp 20 Jahren ... nur bei Liedern wie Mein Herz, Der neue Gott oder Wunschkind konnte man die EBM-Wurzeln noch deutlich erkennen.
Hier ein Video eines der bekannteren Lieder - Augen auf:
Den Support haben Blowsight aus Schweden geleistet - ganz ok, aber einzig ihr Statement, dass sie nicht den ganzen Tag Köttbullar futtern, wird mir in Erinnerung bleiben ...

Mon Chéri

Was für'n Wetter: sonnig, trocken und nicht zu warm. Und die Empfehlung für den dazu passenden "Kaffeeklatsch": Louise Chérie Café.

2012-09-16

Diese Saison bleibt die Weste nicht weiß

Nachdem der THW Kiel in der vergangenen Saison verlustpunktfrei souverän Meister geworden ist, haben heute die Füchse Berlin dem amtierenden Meister ein Unentschieden abgetrotzt. Nach 60 spannenden Minuten stand es in der vollbesetzten Max-Schmeling-Halle 26:26 (Halbzeitstand 9:12) - sowohl für die Füchse als auch für den THW wäre sicher mehr drin gewesen, aber letztlich haben sie sich gegenseitig egalisiert.

2012-09-13

BVG-Tageskarte ...

... gekauft und rein in die Öffis. Diesmal ging's in den Westen - ein paar Impressionen statt langer Worte:
Warschauer Straße
Warschauer Brücke
Schlesisches Tor
Wannsee
Gut Neukladow
Park am Gleisdreieck
Yorckbrücken
Hasir Burger
Oranienstraße

2012-09-02

"Süße Schnecke"

Am heutigen Sonntag fand mal wieder ein Berliner Naschmarkt in der Markthalle Neun statt. Neben den vielfältigen Probier- und Naschmöglichkeiten gab es die Preisverleihung der "Süßen Schnecke" für das beste Naschwerk.
Überall Naschwerk ...
... und viele Leute
Die Verleihung der "Süßen Schnecke" - in der Jury u.a. Jörg Thadeusz
Meine Empfehlung, wenn man Macarons mag: Makrönchen.

2012-09-01

Ohne Walzer ...

Es mag nun fast vier Jahre her sein, als ich mit dem Zug nach Dresden unterwegs war und mit mir im selben Abteil ein Paar, das mit eben diesem Zug weiterfuhr bis nach Wien. Beide hatten damals schon die Bahnfahrt als Teil ihres Urlaubs angesehen. Und seit dieser Begegnung war in meinem Hinterkopf, eine Wien-Reise auch einmal auf diese Art und Weise zu begehen. Dieses Jahr war es soweit ...
Tag 1: Ca. 9,5 Stunden im Zug von Berlin über Dresden und Prag nach Wien verbracht, viel gelesen und die vorbeiziehenden Landschaften bewundert - eine herrlich entspannte Art des Reisens.
Blick aus dem Zug auf die Elbe bei Königstein
Abends dann nur noch in ein Beisl - nämlich ins Steman.
Tag 2: Na toll, ich will die Stadt erkunden und der Hochsommer kehrt zurück nach Wien - 32 Grad! Aber da musste ich wohl durch. Neben den Pflichtsehenswürdigkeiten im historischen Zentrum Wiens wie dem Stephansdom und der Hofburg empfiehlt sich ein Blick in einige der Innenhöfe, die teilweise sehr liebevoll gestaltet und gut erhalten sind (z.B. Weihburggasse 16 und Blutgasse 3).
Der Innenhof in der Weihburggasse 16
Der Volksgarten ist sehr gepflegt, schön gestaltet und optimal für eine kurze Rast - vor allem bei hochsommerlichen Temperaturen.

In der Hofburg
Das österreichische Parlament
Außerhalb des Zentrums sind das Karmeliterviertel, das nicht so übertrieben auf historisch getrimmt ist und in dem viele orthodoxe Juden leben, und der Spittelberg einen Besuch wert.
Ein ehrlicher Name: Das Fett+Zucker im Karmeliterviertel
Verpflegung: Diverse Kaffeehäuser und ein Würstelstand.
Tag 3: Optimale Bedingungen (zumindest für mich): 17 Grad und ab und zu Regenschauer (ok, abends hat es sich komplett eingeregnet, aber man kann nicht alles haben ...). Erstmal zum Prater und rein ins Riesenrad des guten Überblicks wegen. Sehr empfehlenswert ist die Hundertwasser-Ausstellung im KunstHausWien; zusätzlich gibt es dort auch wechselnde Ausstellungen - als ich dort war, gab es eine sehr schöne mit Fotografien von Elliott Erwitt. Und wenn man schon mal in der Nähe ist, kann man auch gleich dem Hundertwasserhaus einen Besuch abstatten.
Das von Hundertwasser gestaltete KunstHausWien
Kaffeehaus des Tages, da es einfach ein schönes Ambiente bietet und trotz aller Hektik der Service stimmt: Café Landtmann.
Im Café Landtmann
Und da das Wetter so passend war, habe ich beim Zentralfriedhof vorbeigeschaut. Abends war ich dann beim Heurigen Werner Welser und habe bei deftigem Essen und zünftiger Musik das eine oder andere Glaserl genossen.
Tag 4: Und wieder gut 9,5 Stunden im Zug zurück von Wien nach Berlin - wieder über Prag und Dresden.