2012-08-26

Am westlichen Ende Europas

Mal wieder ein paar Tage Schottland - über Glasgow nach Barra und Vatersay und dann wieder zurück nach Glasgow.
Zuerst mal zu Barra und Vatersay: Ich wollte unbedingt mal auf einem Strand landen - Barra Airport ist einer von nur zwei Flughäfen weltweit, dessen Landebahn auf einem Strand liegt. Dass dort nur relativ kleine Flugzeuge landen können, ist logisch. Und so ging es mit einer Twin Otter (20 Sitzplätze) von Glasgow nach Barra und wieder zurück. Ein toller Flug, wenn das Wetter mitspielt, da diese Maschinen nicht sehr hoch fliegen und man so in den Genuss eines wundervollen Überblicks über die Inselwelt vor der schottischen Westküste kommt. Allerdings sollte man nicht ganz empflindlich sein, da man natürlich die Einflüsse von Wind, Wolken und Wetter direkter mitbekommt als bei großen Fliegern. Aber die Landung ist dafür ein Erlebnis!
Unser Flieger direkt nach der Landung
Barra und Vatersay sind doch größer als gedacht, aber zum Glück gibt es ein gut funktionierendes Netz von Kleinbussen. Zu empfehlen ist, sich im Tourist Office in Castlebay erstmal einen Überblick zu verschaffen. Dort bekommt man auch Unterlagen zu detailliert ausgearbeiteten Wanderungen. Ich habe mich auf den Vatersay Trail begeben - ca. drei Stunden, gutes Schuhwerk empfohlen, und man sollte nicht nur die Landschaft und die Ausblicke bewundern, sondern auch ein wenig auf den Untergrund achten ... hätte mir zumindest erspart, mit einem Bein fast bis zum Knie im morastigen Boden zu versinken.
Vatersay Trail: Blick auf Rinder und die Bucht Bagh a Deas - hinter dem nächsten Hügel liegt die in den  siebziger Jahren aufgegebene Siedlung Eorisdale
Daher hat Castlebay seinen Namen: Kisimul Castle in der Bucht
Kisimul Castle: Blick auf Castlebay
Ein paar Tipps für den Aufenthalt in Castlebay: Im Tigh Na Mara Guesthouse kann man gut übernachten und im Cafe Kisimul sehr lecker indisch(!) essen.
Neben dem Aufenthalt auf den Äußeren Hebriden habe ich mir noch knapp zwei Tage Glasgow angeschaut:

Auf dem George Square mit Blick auf die Glasgow City Chambers
Die City Halls in Merchant City - vom Wetter reden wir mal lieber nicht ...

2012-08-19

eurucamp 2012

This weekend the eurucamp 2012 took place in Berlin in a hotel located directly at the lake Müggelsee. On Friday, there were also the JRubyConf EU and some workshops, while the talks were held on Saturday and Sunday attended by approximately 150 persons. On Saturday:
  1. Sinatra in 8 Lines: A really entertaining and not so serious talk about code obfuscation with Almost Sinatra as an example.
  2. ZeroMQ: Scriptable Sockets: An introduction into ZeroMQ and communication in distributed systems in general. Here you can find examples of concepts and usage patterns.
  3. Slanger & Data Warehousing: About WebSockets and the message and subscription model of Slanger.
  4. Ruby on the Command Line: Tips and tricks concerning Ruby command line scripts, e.g. Trollop for command line option parsing.
  5. Writing a Rails Engine: A brief history of Rails evolution and an introduction into creating Rails engines and plugins.
  6. Do I need DI?: Some general remarks about software design, abstraction and modularization. 
  7. RubyMotion: An introduction into Ruby on top of iOS including some demos.
  8. A fishbowl discussion that started with SPDY and push and moved to Ruby refinements and operators in Ruby.
  9. Idempotence as the holy grail of scaling: Functional idempotency as an important base for scalability.
  10. Clean Documentation: A talk about testing your docs by reviews, using references to avoid redundant contents and README Driven Development.
  11. Superheroes can do it and so can you!: An entertaining and interesting report about a project in Papua New Guinea to preserve the local languages by recording stories and songs with the help of a mobile app and a distributed synchronization infrastructure.
  12. Living in the data mapping world: An introduction into DataMapper, an ORM, and an outlook of future developments.
On Sunday:
  1. All you need is love: About art, motivation and passion as important support for creative work like software development, but also about analytic skills and discipline. Performed as a two-person discussion.
  2. Complex Calculations Within a Web Request: A presentation about caching techniques and optimizing Ruby code for speed (including a demo of RubyJS).
  3. Lightning Talks:
    1. A short talk about mock objects.
    2. A presentation of the RFID tracking system used at eurucamp.
    3. A presentation of the book "Deploying with JRuby".
    4. About how to extend an engine's views.
    5. A short introduction of an RSpec-like test framework in Python.
    6. Pros and cons concerning MongoDB (cons: fragmentation by deletion, BSON, sharding and the global write lock; pros: replication, schemaless, secondary indexes).
    7. A talk about learning and training in general.
  4. Create your own tools (and share them)!: A eulogy about open source and sharing tools.
  5. Monolithic vs Distributed Software: No Holy Grails: Pros and cons of modularization and how to decide when to use or not.
  6. When Not to Use Object-Oriented Techniques: A comparison between object-oriented programming and functional programming by example.
  7. Polyglot Rails Applications in Rubinius: An introduction into Rubinius and the motivation behind it.
  8. Off the Tracks - Challenging the Rails Mindset: Various recipes for Rails projects like using POROs (plain old Ruby objects) or decorators.
You can find additional information (including some presentation slides) about the talks here.
The conference ended with a gig of Nomataras.

2012-08-15

Jag pratar inte svenska.

Eine Woche Schweden - Stockholm, Karlstad und Uppsala. Schön war's und sehr entspannt. Man muss sich allerdings vor den Süßigkeiten in Acht nehmen - die gibt's überall und können süchtig machen :-)
Für Stockholm lohnt sich der Erwerb der Stockholm Card, womit man freien Eintritt in viele Attraktionen und Museen hat und die öffentlichen Nahverkehrsmittel kostenlos nutzen kann. Zu empfehlen ist das Museum Fotografiska (wenn man sich für Fotoausstellungen interessiert) und eine Fahrt auf den Fernsehturm Kaknästornet, um von dort aus den Überblick über die auf viele Inseln verteilte Stadt zu genießen. Auch sollte man nicht versäumen, einen Spaziergang durch den beschaulichen Stadtteil Södermalm zu unternehmen - und dort vom Monteliusvägen aus den Ausblick auf die zentralen Altstadtinseln genießen. Und die oben ausgesprochene Warnung bzgl. der Süßigkeiten ernst nehmend lohnt sich dann auch der Besuch einer der Markthallen - die schönste steht am Östermalmstorg. Den Preis für den schönsten Park erhält der Tegnérlunden im Stadtteil Norrmalm.
Stockholm: Im Hintergrund liegt Skeppsholmen - vom Schloss aus gesehen
Das Stockholmer Rathaus von Södermalm aus gesehen
Kunst in der Stockholmer U-Bahn: Seerosen in der Station "Näckrosen"
Karlstad ist natürlich um einiges übersichtlicher als Stockholm und gewinnt seinen Charme durch die Nähe zum Vänern-See und durch das Delta des Flusses Klarälven. Hier lohnt sich die Nutzung eines der Bootstaxis, um einen anderen Blick zu erlangen. Von Karlstad aus habe ich dann einen Tagesausflug nach Mellerud unternommen - Ziel war eine Zugfahrt auf der Dal-Västra Värmlands Järnväg entlang des Dalsland-Kanals nach Bengtsfors und zurück.
In Karlstad ist der Weg ans Wasser nie weit
Blick auf den Dalsland-Kanal
Uppsala ist eine Universitätsstadt und ist ebenfalls schnell erlaufen - auch wenn es hier einige Steigungen gibt, z.B. den Schlossberg. Ansonsten lohnt es sich immer, sich einfach in eines der Cafés am Flüsschen Fyrisån zu setzen und dem quirligen Treiben zuzusehen. Zudem wird in Uppsala die Erinnerung an Carl von Linné lebendig gehalten - allerdings haben alle Museen montags geschlossen, und ich war natürlich an einem Montag dort ...
Uppsala: Vorn geht's über den Fyrisån, hinten türmt sich der Dom empor

2012-08-05

Ab nach Norden ...

... und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ziel war an diesem Wochenende die Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland, die zum einen in der Stadt Norden ein interessantes Museum unterhält und zum anderen regelmäßige Fahrtage veranstaltet.
Da ich aufgrund des 16. Internationalen Bierfestivals direkt vor meiner Haustür die Flucht antreten wollte, bin ich schon am Freitag aufgebrochen und habe zusätzlich in Wedel, Buxtehude, Wilhelmshaven und Hamburg Station gemacht.
In Wedel gab es bei der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft am Schulauer Fährhaus dicke Pötte zu bestaunen - innerhalb einer guten Stunde kamen drei davon vorbei (zwei Containerschiffe aus China und ein Autotransporter aus Singapur).
Blick vom Schulauer Fährhaus bzw. von Willkomm-Höft auf die Elbe
Abends habe ich mir dann in Buxtehude die nette Altstadt angesehen.
Der Stavenort in Buxtehude beherbergt u.a. eine Kunstschule und einige Ateliers
Am nächsten Tag ging's nach Wilhelmshaven an den Strand des Jadebusens - tolles Wetter und Entspannung pur.
Blick von der Panoramaterrasse des Wattenmeerhauses auf den Jadebusen und den Südstrand samt Promenade ...
... und über das Außengeläde des Marinemuseums hinweg auf den Hafen
Am Sonntag ging's dann wie oben erwähnt weiter nach Norden.
Ein Blick auf einen Teil der Fahrzeugsammlung
Einfahrt des Zuges aus Dornum in Norden
Auf dem Rückweg bin ich dann nochmal kurz bei Herr Max in der Schanze eingekehrt ...