2012-11-18

Amsterdam an einem trüben Novemberwochenende

In einem Hofje im Stadtteil Jordaan
An der Egelantiersgracht
Der Turm der Westerkerk verschwindet im Nebel
Und schon wird's dunkel
Blick aus dem Hotelzimmer

2012-11-07

Les Tambours du Bronx

Ich war etwas überrascht, als ich hörte, dass Les Tambours du Bronx schon seit 25 Jahren existieren. Ich habe mittlerweile sicher schon vier Mal eines ihrer Konzerte besucht - und es ist immer wieder irgendwie archaisch, auch wenn sie in der Zwischenzeit elektronische Elemente einbauen
Heute gastierten sie im Astra Kulturhaus. Und hier ein Eindruck:

2012-10-28

Halle (Saale)

Ein wenig Sightseeing in der Altstadt:
Marktplatz mit dem Roten Turm und der Marktkirche
Vergangene Zeiten
Innenhof
Dom
Hier muss man wohl noch mal bei ...
Leipziger Turm
Empfehlung: Czech

2012-10-25

Aerials ...

... war der letzte Song des heutigen Konzertes von Serj Tankian im Huxleys Neue Welt, der als Frontmann von System of a Down Berühmheit erlangt hat und seit 2007 auch seine Solokarriere vorantreibt. Was soll ich sagen: tolle Songs mit Aussage, guter Sound, eine unverwechselbare Stimme, volle Hütte und gute Stimmung - und zwischen den Songs immer wieder politische Statements, so natürlich auch zum Genozid an den Armeniern.
Den Support habe ich verpasst - macht aber nix ...

2012-10-21

The Emerald City/The Rain City

Eine Woche arbeiten in Seattle: Morgens mit den Kollegen treffen, arbeiten, Mittagspause, arbeiten, Abendessen, Hotel - und das jeden Tag. D.h. wir hätten nicht so furchtbar viel von Seattle gesehen, wenn wir nicht schon am Samstag angereist wären. So ist wenigstens noch ein wenig Sightseeing drin gewesen. Hier ein paar Eindrücke:
Seattles Wahrzeichen Space Needle und sein Spiegelbild in der Außenhaut des empfehlenswerten EMP Museums
Blick vom Space Needle auf Downtown und Hafen
In der Chihuly-Ausstellung
Im Pike Place Market
Eines der recht wenigen älteren Gebäude
Western Hockey LeagueSeattle Thunderbirds gegen Spokane Chiefs
International District
Da wir fast immer gut und reichlich gegessen haben, hier noch ein paar Verpflegungstipps:

DynamoDB & Ruby

I played around with DynamoDB and Ruby and put down a small sample. Here is what you need to run this sample:

  1. Get yourself an AWS account. The access key id and the associated secret access key are to be stored in a YAML file called aws_config.yml with the following format:
    access_key_id: <your access key id>
    secret_access_key: <your secret access key>
  2. The AWS SDK for Ruby: Download and extract.
  3. A Ruby interpreter: The SDK requires Ruby 1.8.7 or later - I've run this sample with Ruby 1.9.3.
  4. Store the sample in a local file within the same directory as the YAML file and make it executable for convenience. Maybe you have to change the location of the AWS SDK for Ruby in line 5.
Here's a shot short outline of what the sample does:
  1. Setup the load path and load some required files.
  2. Create two tables, if they do not already exist - one with a hash key and one with a hash key and a range key. The sample waits until the tables have left the creating state.
  3. Create some items within these two tables. As DynamoDB is schema-less, you are free to store any information within these items - except for the keys you've defined, they are mandatory.
  4. After counting the items, a query and a scan is performed. A query uses the defined keys to return items, a scan runs through all items of a table.
  5. Wait 20 seconds and delete the two tables. The sample waits until the tables have left the deleting state.
It is notable that in DynamoDB tables take some time to be created and deleted. The sample takes this into account. You can watch the current state of your tables using the AWS console.

2012-10-11

Der Mann im weißen Anzug ...

... war Goran Bregović, der gestern im Huxleys Neue Welt seinen mitreißenden Balkan-Beat zum Besten gegeben hat. Unterstützt wurde er - fast schon traditionell - von der Wedding & Funeral Band aus Serbien und den beiden bulgarischen Sängerinnen Daniela Radkova-Aleksandrova und Ludmila Radkova-Traikova. Den Support haben Forest & Crispian aus Schweden gemacht.
Das Publikum war wie fast immer beim Balkan-Beat sehr gemischt: alle Altersgruppen, viele Kulturen und verschiedene Lebensentwürfe. Und die Stimmung war natürlich hervorragend!

2012-09-30

Oomph!

Eine Reise in die Vergangenheit: Es mag wohl Mitte der Neunziger gewesen sein, als ich das letzte und bisher einzige Mal auf einem Konzert von Oomph! war. Es war im Bad in Hannover, in dem zu jener Zeit eine Menge guter Konzerte stattfanden, der Sound war super und die Hütte voll, und es waren viele "EBM-Glatzen" im Publikum - das ist das, woran ich mich noch erinnere.
Vor Kurzem habe ich dann gelesen, dass Oomph! nach Berlin kommen - also Karte besorgt und heute ins Huxleys Neue Welt gegangen. Das Konzert war gut: wieder sehr guter Sound und deutlich gitarrenlastiger als vor knapp 20 Jahren ... nur bei Liedern wie Mein Herz, Der neue Gott oder Wunschkind konnte man die EBM-Wurzeln noch deutlich erkennen.
Hier ein Video eines der bekannteren Lieder - Augen auf:
Den Support haben Blowsight aus Schweden geleistet - ganz ok, aber einzig ihr Statement, dass sie nicht den ganzen Tag Köttbullar futtern, wird mir in Erinnerung bleiben ...

Mon Chéri

Was für'n Wetter: sonnig, trocken und nicht zu warm. Und die Empfehlung für den dazu passenden "Kaffeeklatsch": Louise Chérie Café.

2012-09-16

Diese Saison bleibt die Weste nicht weiß

Nachdem der THW Kiel in der vergangenen Saison verlustpunktfrei souverän Meister geworden ist, haben heute die Füchse Berlin dem amtierenden Meister ein Unentschieden abgetrotzt. Nach 60 spannenden Minuten stand es in der vollbesetzten Max-Schmeling-Halle 26:26 (Halbzeitstand 9:12) - sowohl für die Füchse als auch für den THW wäre sicher mehr drin gewesen, aber letztlich haben sie sich gegenseitig egalisiert.

2012-09-13

BVG-Tageskarte ...

... gekauft und rein in die Öffis. Diesmal ging's in den Westen - ein paar Impressionen statt langer Worte:
Warschauer Straße
Warschauer Brücke
Schlesisches Tor
Wannsee
Gut Neukladow
Park am Gleisdreieck
Yorckbrücken
Hasir Burger
Oranienstraße

2012-09-02

"Süße Schnecke"

Am heutigen Sonntag fand mal wieder ein Berliner Naschmarkt in der Markthalle Neun statt. Neben den vielfältigen Probier- und Naschmöglichkeiten gab es die Preisverleihung der "Süßen Schnecke" für das beste Naschwerk.
Überall Naschwerk ...
... und viele Leute
Die Verleihung der "Süßen Schnecke" - in der Jury u.a. Jörg Thadeusz
Meine Empfehlung, wenn man Macarons mag: Makrönchen.

2012-09-01

Ohne Walzer ...

Es mag nun fast vier Jahre her sein, als ich mit dem Zug nach Dresden unterwegs war und mit mir im selben Abteil ein Paar, das mit eben diesem Zug weiterfuhr bis nach Wien. Beide hatten damals schon die Bahnfahrt als Teil ihres Urlaubs angesehen. Und seit dieser Begegnung war in meinem Hinterkopf, eine Wien-Reise auch einmal auf diese Art und Weise zu begehen. Dieses Jahr war es soweit ...
Tag 1: Ca. 9,5 Stunden im Zug von Berlin über Dresden und Prag nach Wien verbracht, viel gelesen und die vorbeiziehenden Landschaften bewundert - eine herrlich entspannte Art des Reisens.
Blick aus dem Zug auf die Elbe bei Königstein
Abends dann nur noch in ein Beisl - nämlich ins Steman.
Tag 2: Na toll, ich will die Stadt erkunden und der Hochsommer kehrt zurück nach Wien - 32 Grad! Aber da musste ich wohl durch. Neben den Pflichtsehenswürdigkeiten im historischen Zentrum Wiens wie dem Stephansdom und der Hofburg empfiehlt sich ein Blick in einige der Innenhöfe, die teilweise sehr liebevoll gestaltet und gut erhalten sind (z.B. Weihburggasse 16 und Blutgasse 3).
Der Innenhof in der Weihburggasse 16
Der Volksgarten ist sehr gepflegt, schön gestaltet und optimal für eine kurze Rast - vor allem bei hochsommerlichen Temperaturen.

In der Hofburg
Das österreichische Parlament
Außerhalb des Zentrums sind das Karmeliterviertel, das nicht so übertrieben auf historisch getrimmt ist und in dem viele orthodoxe Juden leben, und der Spittelberg einen Besuch wert.
Ein ehrlicher Name: Das Fett+Zucker im Karmeliterviertel
Verpflegung: Diverse Kaffeehäuser und ein Würstelstand.
Tag 3: Optimale Bedingungen (zumindest für mich): 17 Grad und ab und zu Regenschauer (ok, abends hat es sich komplett eingeregnet, aber man kann nicht alles haben ...). Erstmal zum Prater und rein ins Riesenrad des guten Überblicks wegen. Sehr empfehlenswert ist die Hundertwasser-Ausstellung im KunstHausWien; zusätzlich gibt es dort auch wechselnde Ausstellungen - als ich dort war, gab es eine sehr schöne mit Fotografien von Elliott Erwitt. Und wenn man schon mal in der Nähe ist, kann man auch gleich dem Hundertwasserhaus einen Besuch abstatten.
Das von Hundertwasser gestaltete KunstHausWien
Kaffeehaus des Tages, da es einfach ein schönes Ambiente bietet und trotz aller Hektik der Service stimmt: Café Landtmann.
Im Café Landtmann
Und da das Wetter so passend war, habe ich beim Zentralfriedhof vorbeigeschaut. Abends war ich dann beim Heurigen Werner Welser und habe bei deftigem Essen und zünftiger Musik das eine oder andere Glaserl genossen.
Tag 4: Und wieder gut 9,5 Stunden im Zug zurück von Wien nach Berlin - wieder über Prag und Dresden.

2012-08-26

Am westlichen Ende Europas

Mal wieder ein paar Tage Schottland - über Glasgow nach Barra und Vatersay und dann wieder zurück nach Glasgow.
Zuerst mal zu Barra und Vatersay: Ich wollte unbedingt mal auf einem Strand landen - Barra Airport ist einer von nur zwei Flughäfen weltweit, dessen Landebahn auf einem Strand liegt. Dass dort nur relativ kleine Flugzeuge landen können, ist logisch. Und so ging es mit einer Twin Otter (20 Sitzplätze) von Glasgow nach Barra und wieder zurück. Ein toller Flug, wenn das Wetter mitspielt, da diese Maschinen nicht sehr hoch fliegen und man so in den Genuss eines wundervollen Überblicks über die Inselwelt vor der schottischen Westküste kommt. Allerdings sollte man nicht ganz empflindlich sein, da man natürlich die Einflüsse von Wind, Wolken und Wetter direkter mitbekommt als bei großen Fliegern. Aber die Landung ist dafür ein Erlebnis!
Unser Flieger direkt nach der Landung
Barra und Vatersay sind doch größer als gedacht, aber zum Glück gibt es ein gut funktionierendes Netz von Kleinbussen. Zu empfehlen ist, sich im Tourist Office in Castlebay erstmal einen Überblick zu verschaffen. Dort bekommt man auch Unterlagen zu detailliert ausgearbeiteten Wanderungen. Ich habe mich auf den Vatersay Trail begeben - ca. drei Stunden, gutes Schuhwerk empfohlen, und man sollte nicht nur die Landschaft und die Ausblicke bewundern, sondern auch ein wenig auf den Untergrund achten ... hätte mir zumindest erspart, mit einem Bein fast bis zum Knie im morastigen Boden zu versinken.
Vatersay Trail: Blick auf Rinder und die Bucht Bagh a Deas - hinter dem nächsten Hügel liegt die in den  siebziger Jahren aufgegebene Siedlung Eorisdale
Daher hat Castlebay seinen Namen: Kisimul Castle in der Bucht
Kisimul Castle: Blick auf Castlebay
Ein paar Tipps für den Aufenthalt in Castlebay: Im Tigh Na Mara Guesthouse kann man gut übernachten und im Cafe Kisimul sehr lecker indisch(!) essen.
Neben dem Aufenthalt auf den Äußeren Hebriden habe ich mir noch knapp zwei Tage Glasgow angeschaut:

Auf dem George Square mit Blick auf die Glasgow City Chambers
Die City Halls in Merchant City - vom Wetter reden wir mal lieber nicht ...

2012-08-19

eurucamp 2012

This weekend the eurucamp 2012 took place in Berlin in a hotel located directly at the lake Müggelsee. On Friday, there were also the JRubyConf EU and some workshops, while the talks were held on Saturday and Sunday attended by approximately 150 persons. On Saturday:
  1. Sinatra in 8 Lines: A really entertaining and not so serious talk about code obfuscation with Almost Sinatra as an example.
  2. ZeroMQ: Scriptable Sockets: An introduction into ZeroMQ and communication in distributed systems in general. Here you can find examples of concepts and usage patterns.
  3. Slanger & Data Warehousing: About WebSockets and the message and subscription model of Slanger.
  4. Ruby on the Command Line: Tips and tricks concerning Ruby command line scripts, e.g. Trollop for command line option parsing.
  5. Writing a Rails Engine: A brief history of Rails evolution and an introduction into creating Rails engines and plugins.
  6. Do I need DI?: Some general remarks about software design, abstraction and modularization. 
  7. RubyMotion: An introduction into Ruby on top of iOS including some demos.
  8. A fishbowl discussion that started with SPDY and push and moved to Ruby refinements and operators in Ruby.
  9. Idempotence as the holy grail of scaling: Functional idempotency as an important base for scalability.
  10. Clean Documentation: A talk about testing your docs by reviews, using references to avoid redundant contents and README Driven Development.
  11. Superheroes can do it and so can you!: An entertaining and interesting report about a project in Papua New Guinea to preserve the local languages by recording stories and songs with the help of a mobile app and a distributed synchronization infrastructure.
  12. Living in the data mapping world: An introduction into DataMapper, an ORM, and an outlook of future developments.
On Sunday:
  1. All you need is love: About art, motivation and passion as important support for creative work like software development, but also about analytic skills and discipline. Performed as a two-person discussion.
  2. Complex Calculations Within a Web Request: A presentation about caching techniques and optimizing Ruby code for speed (including a demo of RubyJS).
  3. Lightning Talks:
    1. A short talk about mock objects.
    2. A presentation of the RFID tracking system used at eurucamp.
    3. A presentation of the book "Deploying with JRuby".
    4. About how to extend an engine's views.
    5. A short introduction of an RSpec-like test framework in Python.
    6. Pros and cons concerning MongoDB (cons: fragmentation by deletion, BSON, sharding and the global write lock; pros: replication, schemaless, secondary indexes).
    7. A talk about learning and training in general.
  4. Create your own tools (and share them)!: A eulogy about open source and sharing tools.
  5. Monolithic vs Distributed Software: No Holy Grails: Pros and cons of modularization and how to decide when to use or not.
  6. When Not to Use Object-Oriented Techniques: A comparison between object-oriented programming and functional programming by example.
  7. Polyglot Rails Applications in Rubinius: An introduction into Rubinius and the motivation behind it.
  8. Off the Tracks - Challenging the Rails Mindset: Various recipes for Rails projects like using POROs (plain old Ruby objects) or decorators.
You can find additional information (including some presentation slides) about the talks here.
The conference ended with a gig of Nomataras.

2012-08-15

Jag pratar inte svenska.

Eine Woche Schweden - Stockholm, Karlstad und Uppsala. Schön war's und sehr entspannt. Man muss sich allerdings vor den Süßigkeiten in Acht nehmen - die gibt's überall und können süchtig machen :-)
Für Stockholm lohnt sich der Erwerb der Stockholm Card, womit man freien Eintritt in viele Attraktionen und Museen hat und die öffentlichen Nahverkehrsmittel kostenlos nutzen kann. Zu empfehlen ist das Museum Fotografiska (wenn man sich für Fotoausstellungen interessiert) und eine Fahrt auf den Fernsehturm Kaknästornet, um von dort aus den Überblick über die auf viele Inseln verteilte Stadt zu genießen. Auch sollte man nicht versäumen, einen Spaziergang durch den beschaulichen Stadtteil Södermalm zu unternehmen - und dort vom Monteliusvägen aus den Ausblick auf die zentralen Altstadtinseln genießen. Und die oben ausgesprochene Warnung bzgl. der Süßigkeiten ernst nehmend lohnt sich dann auch der Besuch einer der Markthallen - die schönste steht am Östermalmstorg. Den Preis für den schönsten Park erhält der Tegnérlunden im Stadtteil Norrmalm.
Stockholm: Im Hintergrund liegt Skeppsholmen - vom Schloss aus gesehen
Das Stockholmer Rathaus von Södermalm aus gesehen
Kunst in der Stockholmer U-Bahn: Seerosen in der Station "Näckrosen"
Karlstad ist natürlich um einiges übersichtlicher als Stockholm und gewinnt seinen Charme durch die Nähe zum Vänern-See und durch das Delta des Flusses Klarälven. Hier lohnt sich die Nutzung eines der Bootstaxis, um einen anderen Blick zu erlangen. Von Karlstad aus habe ich dann einen Tagesausflug nach Mellerud unternommen - Ziel war eine Zugfahrt auf der Dal-Västra Värmlands Järnväg entlang des Dalsland-Kanals nach Bengtsfors und zurück.
In Karlstad ist der Weg ans Wasser nie weit
Blick auf den Dalsland-Kanal
Uppsala ist eine Universitätsstadt und ist ebenfalls schnell erlaufen - auch wenn es hier einige Steigungen gibt, z.B. den Schlossberg. Ansonsten lohnt es sich immer, sich einfach in eines der Cafés am Flüsschen Fyrisån zu setzen und dem quirligen Treiben zuzusehen. Zudem wird in Uppsala die Erinnerung an Carl von Linné lebendig gehalten - allerdings haben alle Museen montags geschlossen, und ich war natürlich an einem Montag dort ...
Uppsala: Vorn geht's über den Fyrisån, hinten türmt sich der Dom empor