2011-03-26

Bar Raval

Habe heute mal der Bar Raval einen Besuch abgestattet - einer neuen Tapas-Bar, die u.a. von Daniel Brühl geführt wird. Nach den teilweise widersprüchlichen Bewertungen auf Qype war ich gespannt, was mich erwartet.
Ich war recht früh vor Ort (so gegen 18:30 Uhr), und es war da noch recht leer. Später hat es sich dann schon ganz ordentlich gefüllt.
Ich habe mich einfach an einen der freien Tische gesetzt, aber man kann sich auch platzieren lassen. Nachdem ich doch recht lange auf eine Karte gewartet habe, weil die Diskussion des (weiblichen) Personals über modische Themen einen höhere Priorität als ein neuer Gast hatte, wurde ich dann doch freundlich und zuvorkommend bedient.
Die Auswahl an Tapas ist ok, aber es gibt immer noch eine (Wochen-)Karte mit ein paar Spezialitäten. Die Weinkarte ich recht übersichtlich. Folgendes hatte ich:
  • Oliven als Appetizer (gehen aufs Haus): genau die richtige Säure.
  • Der rote Hauswein (Paso a Paso): fruchtig und lecker.
  • Bomba: grundsolide und ebenfalls lecker.
  • Chorizo al Sidras (von der Wochenkarte): sehr, sehr lecker - Chorizo mal anders.
  • Als Nachtisch eine sog. Schokoladenüberraschung mit Orangensauce (von der Wochenkarte): göttlich!
Fazit: Nachdem das Yosoy m.E. bzgl. der Tapas nachgelassen hat, spielt die Bar Raval in derselben Liga wie das Atame, das für mich aktuell Berlins beste Tapas-Bar ist - auch preislich (für die genannte Auswahl zzgl. zweimal Mineralwasser waren es € 17,60); allerdings hat das Yosoy immer noch die m.E. bessere Weinauswahl. Das Publikum war überraschend gemischt und nicht die erwarteten "Medien-Snobs" ;-) (oder zumindest nur in Teilen).
Ach ja, und der Herr Brühl war nicht zugegen. Aber vielleicht das nächste Mal, ich werde dort sicher noch öfter mal aufkreuzen ...

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