Jens Begemann hat vieles angesprochen, was wie und warum so bei Wooga gemacht wird - z.B.:
- Kleine Teams (6 bis 20 Personen), die von der Idee bis zum Betrieb (inkl. Notdienst bzw. Rufbereitschaft) die Verantwortung übernehmen - keine separierten QA-Teams, kein "irgendwer", der den Betrieb macht. Das sorgt für Identifikation und Motivation, Fehler zu vermeiden (da man diese ja selbst ausbaden muss). Es gibt wenige Querschnittsabteilungen, von denen andere abhängen.
- Fokussierung: Tote Pferde werden nicht weitergeritten, sondern aufgegeben - auch wenn es anfänglich wehtut und Verlust bedeutet. Auf längere Sicht ist es ein Gewinn und sichert die Zukunft für das Unternehmen
- Keine Bonuselemente im Gehalt: Warum sollte ein Mitarbeiter seine Energie dafür aufwenden, vorab definierte Ziele zu erfüllen, an denen Geld für ihn hängt, obwohl sich die unternehmerischen Ziele bereits verändert bzw. die vorab definierten Ziele keine Relevanz mehr haben?
- Offenheit: Jeder hat Einblick in alle Zahlen. Begemanns Tipp: Wenn man Spionage bei Wooga betreiben möchte, sollte man sich einfach als Praktikant anstellen lassen ;-)
Das ist nur ein kleiner Teil des Vortragsinhaltes, an den ich mich spontan noch erinnere. Einen weiteren Eindruck zu Wooga findet man hier.
Das führt mich gerade auf eine andere Seite, auf der man sehen kann, wen die Berliner Startups aktuell suchen. Schön ist dort auch die Kartendarstellung.